Teilort Baldern
Ortslage:
Der Ort liegt am Fuße des Schlossberges im Hügelland von Baldern und wurde erstmals 1450 als "Weiler" urkundlich erwähnt. Zur ehemaligen Gemeinde Baldern gehören das Dorf Baldern, der Weiler Zimmerstetten, das Schloss Baldern und das Gehöft Blankenhöfe.
Historische Namensformen
Balder 1100
Geschichte:
Das Schloss wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Der Ort ist wohl aus dem Burghof entstanden und als Weiler 1450 urkundlich belegt. Im Jahr 1215 kam die Herrschaft zu Ellwangen, das die Grafen von Oettingen 1250 damit belehnte. Seither ist das Schloss im Familienbesitz und kann seit 1896 besichtigt werden. Die besondere Attraktion des Schlosses bildet die mittelalterliche Waffensammlung. Die heutige Residenz im Stil des Barock wurde von 1718 bis 1737 nach Plänen von Gabriel di Gabrieli auf den mittelalterlichen Grundmauern errichtet. Schon 1344 wurden in Baldern Juden nachgewiesen. Im Jahr 1658 wurden die Juden vertrieben und mussten Synagoge und Friedhof aufgeben. Aufnahme fanden sie in Lauchheim. Baldern kam 1806 an Bayern und 1810 an Württemberg.
Wappen:
In Gold (Gelb) auf blauem Berg ein eintürmiges rotes Schloss. Der Berg ist belegt mit einem Wappenschild in Gold (Gelb) sowie mit einen Schräglinksbalken.
Baldern hat:
- Kindergarten
- Schloss Baldern
- Wallerstein Gardens
- Vielzahl an Vereinen