Wallfahrtskirche Flochberg

„Allda wird dir geholfen werden.“ Dieser Satz auf einer Eichensäule von 1582 markiert den Beginn der Wallfahrt bei Flochberg. Noch heute steht die barocke Wallfahrtskirche auf dem Roggenacker, an dem sich der an Epilepsie erkrankte Bub Wilhelm Wintzerer und die Muttergottes Maria begegneten. Der barocke Bau zeugt von der langen Wallfahrtstradition an diesem Ort.  

Eine Außenansicht der Wallfahrtskirche Flochberg


1582 soll Wilhelmus Wintzerer, der Sohn von Jerg Wintzerer einem Hofschneider auf Burg Flochberg, an Epilepsie erkrankt sein. Tage und Nächte des Gebetes und Flehens seiner Eltern ließen der Geschichte nach Maria Muttergottes in Erscheinung treten. Diese heilte den Buben und zum Dank errichtete Jerg Wintzerer eine Eichenstele, welche die Heilung bezeugen und Maria ehren sollte.
Noch im selben Jahr nach Bekanntwerdung der Heilung begannen zahlreiche Pilgerschaften nach Flochberg. Im Jahr 1613 erfolgte schließlich der Bau einer ersten Kapelle auf dem Roggenacker.
1745 wurde schließlich der Nachfolgebau in barockem Stil errichtet. Dies führte zu einer Vergrößerung der Kirche. Für den Bau wurde der Wiener Baumeister Paul Ulrich Trientl beauftragt. Während die äußere Erscheinung nach Bauende dem barocken Stil entsprach, wurde der Innenraum wohl im 19. Jahrhundert vollzogen. Dieser dauerte bis in das 20. Jahrhundert, weshalb heute unterschiedliche Stilrichtungen den Innenraum der Wallfahrtskirche prägen.

Hier finden Sie die Wallfahrtskirche Flochberg:

Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung Flochberg
Talweg 28
73441 Bopfingen