Teilort Oberdorf am Ipf
Ortslage:
Oberdorf liegt am südwestlichen Fuß des Ipfs im Mündungsdreieck zwischen Eger und Schneidheimer Sechta und ist derzeit mit der größte Bopfinger Ortsteil. Zur ehemaligen Gemeinde Oberdorf am Ipf gehören das Dorf Oberdorf am Ipf und die Höfe Nagelmühle und Steinmühle.
Historische Namensformen
Oberndorf 1628
Geschichte:
1268 Oberndorf, nach der Namensendung auf -dorf wohl in der älteren Ausbauzeit, vielleicht von Bopfingen aus, angelegt. War in älterer Zeit Zubehör der Burg Flochberg und damit staufisch. Im 13. und 14. Jahrhundert waren neben den Grafen von Öttingen, den Herren von Gundelfingen (Brenz) und Bopfinger Bürgern auch adelige Familien wie die Bopfingen, Schenkenstein, Merkingen und Hausen begütert. An Grundbesitz und Vogtei hatte um 1700 die Reichsstadt Bopfingen den größten Anteil, kleineren Spital Nördlingen, die Klöster Kirchheim und Kaisheim sowie Öttingen, dem die hohe Obrigkeit zustand. Oberdorf kam 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen.
Wappen:
In blau ein überhöhter silberner (weißer) Berg, belegt mit einem roten Tongefäß aus der Hallstattzeit.
Oberdorf hat:
- 2 Kindergärten
- Grundschule
- Turnhalle
- Ehemalige Synagoge
- Jüdischer Friedhof
- Zehntscheuer
- Vielzahl an Vereinen