Teilort Schloßberg
Ortslage:
Der Ort zieht sich am Hang des Flochberger Schloßbergs entlang und ist heute baulich mit Bopfingen und Flochberg zusammengewachsen. Schloßberg ist allein auf sein Siedlungsgebiet und den Burgberg beschränkt. Unterhalb des Burgbergs ziehen sich die Häuser in engen, verwinkelten Reihen den Hang entlang. Schloßberg hat die kleinste Gemarkung trotz der zweithöchsten Einwohnerschaft.
Geschichte:
Seit 1689 zogen die Grafen von Öttingen Ansiedler, hauptsächlich Bettler und sogenannte »Freileute« heran und erlaubten ihnen die Niederlassung in dafür errichteten sogenannten Gnadenhäuschen (um 1840: 66) am Flochberger Schloßberg. Die Bewohner fristeten wegen des völligen Fehlens anderer Existenzgrundlagen bis ins 19. Jahrhundert ihr Leben durch Taglohnarbeit, organisierten Bettel und Abdeckerei, später lebten sie von Heimarbeit und Hausierhandel. Der Ort fiel 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg; er gehörte bis 1820 zur Gemeinde Bopfingen, bis 1850 zur Gemeinde Flochberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen.
Wappen:
In Gold (gelb) über grünem Dreiberg eine zweitürmige blaue Burg (Schloss).
Schloßberg hat:
- Kindergarten
- Grundschule
- Stauferschule
- Stauferhalle
- Burgruine
- Vielzahl an Vereinen